Das RaRo Sommerlager im Rückblick

Wir haben geschwitzt, gelacht und um einen Verletzten gebangt und: unser Lagermotto wurde erfüllt!

phoca_thumb_l_sola_2009_227Treffpunkt Westbahnhof. Abfahrt nach Großraming. Am Tag darauf stand eine kleine Wanderung am Programm wo wir unsere Muskeln lockerten. Gleichzeitig starteten Ernst und ich das Projekt „Rauchfrei ein Leben lang“ womit wir unserer Sucht die Grenzen aufgezeigt haben. Am nächsten Tag startete die Rafting Tour - verkleidet in Entenkostümen - einfach best of uNgEwÖhNliCh. Die Rivalität der 3 Floße war so groß, dass wir 2 davon gleich ziemlich beschädigten, sodass wir Reparaturen in der kalten Enns vornehmen mussten.

 

Nächster Stopp aphoca_thumb_l_sola_2009_364zelluf unserer Reise quer durch Österreich war Zellhof, wo wir unsere CaEx trafen. Der Regisseur Maxwell Weigert sorgte für einen absoluten Höhepunkt auf dem Lager. Mit dem Entwurf des Theaterstückes „Oh, crappy day“ machte er die Massen auf sich aufmerksam. Maxwell hat seine Fähigkeiten als Regisseur, jede Rolle individuell angepasst und mit Sätzen „wirken lassen, wirken lassen“ die Schauspieler zu Höchstleistungen getrieben. Wörter wie „geiles Teil“ prägten das Stück. Ansonsten besprachen wir unsere Nachhaltigkeit, badeten am See und spielten Beach Volleyball.



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Nachdem wir bei der ersten Wanderung, unsere Muskeln gelockert hatten machten wir uns auf den Weg nach Dorfgastein. Mit unsern schweren Rucksäcken bestiegen wir das Fulseck. Fast alle von uns sind an ihre Grenzen gelangt. Nach einer Stunde Pause ging unser Marsch weiter und wir bestiegen den Schuhflicker. Der schweißtreibende lange Aufstieg hat sich gelohnt, wir wurden mit einer wunderbaren Aussicht belohnt. Nach einem 20 minütigen Abstieg gelangten wir an unser Ziel einen kleinen Gebirgssee „Schuhflickersee“ Dort kühlten wir uns ab und bauten unsere Zelte auf. Dem Gipfeldinner stand nichts mehr im Wege, wir kochten und bereiteten alles vor als uns plötzlich ein starkes Gewitter auflauerte. Wir wagten den Abstieg zu einer Hütte, als plötzlich Lukas M ausrutschte und sich den Knöchel brach. Mit seinen tapferen Worten „geht’s voraus bringt euch in Sicherheit ich komm schon zurecht“ machte er sich zum Helden. 10 Minuten später hörten wir schon den Helikopter der Lukas M sicher ins Krankenhaus brachte. Medicopter 117 grüßt best of UnGeWöHnLiCh 09. phoca_thumb_l_sola_2009_600heliLeicht geschockt schliefen wir dann bei der netten Bäuerin am Dachboden. Am nächsten Tag wandelten wir unser Gipfeldinner in einen Gipfelbrunch um. Schön gekleidet mit diversen Spezialitäten und einem selbst gebastelten Tisch erregten wir das Aufsehen der Wanderer. Nach dem Brunch begann der Abstieg nach Dorfgastein.


 

Nach unserer 2 tägigen Wanderung fuhren wir zu einem Luxus Campingplatz in Bruck a.d.G. Wir konnten wegen dem schlechten Wetter die vielen Angebote leider nicht nutzen. Nachdem wir alle schlafen gegangen waren begann mein nächtliches Erlebnis. Das Unwetter bestand aus einem Platzregen, aus Donner so laut wie ich es noch nie erlebt habe und diverse Blitze rissen mich aus dem Schlaf. Das Zelt war nass, ich war nass, alles war nass. Wutentbrannt weckte ich meinen netten Zeltnachbar Max auf. Der allerdings nur komische Laute von sich gab wie „ mir ist das wurscht, ich fahr morgen eh nach Hause“ Nach einiger Zeit des Überlegens und des Beseitigens des Wassers kam mir die Idee. Ich packte meine Sachen und übersiedelte zu Ernst der mich mit offenen Armen empfing. Ich war in trockener Sicherheit aber nicht lange. Plötzlich wurde es feucht und nass und ich dachte, ich muss handeln. Auf der Suche nach einem trockenen Platz verlor ich auf dem Campingplatz die Orientierung. Schließlich habe ich mein Lager in den luxuriösen Waschräumen wo es schön warm war aufgeschlagen. Dort sperrte ich mich ein und schlief ein paar Stunden. Ich war in trockener Sicherheit während meine Kollegen im Wasserbad schliefen. Nach einiger Zeit holte ich den Rest meiner Sachen um sie zu trocknen als plötzlich ein Blitz neben mir einschlug, die Funken sprühten. In der Früh packten wir unsere Zelte im strömenden Regen zusammen und machten uns auf die Reise nach Innsbruck wo wir bei einer Pfadfindergruppe übernachten durften. Dank Pias Connections oder besser gesagt ihrem IPhone fanden wir immer einen trockenen Schlafplatz.


 

In Innsbruck angekommen wurden wir langsam wieder trocken. Die köstlichen Eiernockerl gaben uns einen gewaltigen Antrieb, mit voller Motivation machten wir uns auf den Weg zum Wetterleuchtenfestival. Mit der Seilbahn auf 2000 Meter angekommen überraschten uns der Schnee und ein kleines Zelt. Dort befanden sich Leute die zuvor in der Kälte zu viel konsumiert hatten und dann alle BioLimonade tranken. Die Ungarische Band die kaum zu verstehen war heizte der Menge ordentlich ein.

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Ein männlicher Stripper aus dem Osten Europas begeisterte das weibliche Geschlecht.



 

Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Salzburg wo wir wieder bei einer Pfadfindergruppe übernachten durften. Dort konnten wir endlich unsere durchnässten Zelte zum Trocknen aufbauen. Die Nächsten 2 Tage bereiteten unsere engagierten Leiter einiges für uns vor. Sie wurden von Joe und seinem neuen BMW unterstützt. Unser tapferer Lukas M der sich vor wenigen Tagen den Fuß gebrochen hatte stieß mit seinen Bruder zu uns um mit uns seinen 30. Geburtstag zu feiern. Unsere Leiter trichterten uns ein um halb 8 aufzustehen. Wir RaRo realisierten das zwar doch wir verschliefen.... Mit 2 Stunden Verspätung und einem GPS System das nicht so wollte wie wir uns das vorgestellt hatten starteten wir los. Highlights waren die Wasserbombenschlacht mitten in der Salzburger City, die diversen versteckten Hinweise, das kampieren am Schwarzensee mit dem Ziel einen Fisch zu fangen, die Tretbootüberfahrt am Attersee. Das Ziel dieses Spiels war es sich am ungewöhnlichsten fortzubewegen und als erster am Ziel anzukommen.

phoca_thumb_l_sola_2009_993fischenAls wir dann am Miglberg mit Blick am Attersee gelandet waren, empfingen uns unsere Leiter herzlichst mit einer Kleinigkeit zu essen und einen Aperol Sekt – der bei der Hitze zu leichten Gleichgewichtsproblemen führte. Wir schlugen unsere Zelte neben Pias kleiner Hütte auf. Die 2 heißesten Tage mit bis zu 38 Grad verbrachten wir im Strandbad am Attersee. Wir grillten und erholten uns von der 2 Tagestour.


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Das letzte Ziel unseres Lagers war Linz wo wir ebenfalls wieder bei einer Pfadfindergruppe übernachteten. Am Abend lieferten wir uns noch ein hochkarätiges Fußballmatch wobei sich die Österreichische Nationalmannschaft noch etwas abschauen hätte können. Nach dem Abendessen wollten wir das Lager noch einmal revue passieren lassen und wir entschlossen uns in die Linzer Innenstadt zu gehen wo wir ein nettes Lokal - Bug’s - gefunden haben. Nach dem Besuch des Lokals feierten wir im Pfadfinderheim weiter wo uns Felix und Wolfi von der heimischen Pfadfindergruppe empfingen und mit uns plauderten. Ein gelungener Abschluss eines lustigen und actionreichen Sommerlagers.

 

Die Videos zum RaRo Sommerlager gibts wie immer auf dem RaRo Youtube Kanal.

Die Fotos gibts in der Best of Ungewöhnlich Gallery zu sehen.

 

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